Thorichthys meeki

Der Feuermaulbuntbarsch (Thorichthys meeki (Syn.: Cichlasoma meeki)), auch Rotbrustbuntbarsch oder Maskenbuntbarsch genannt, ist ein Süßwasserfisch aus der Familie der Buntbarsche (Cichlidae). Er stammt aus dem Belize River, dem angren­zen­den Südosten Mexikos, Guatemala (zwi­schen Rio Grijalva und Usumacinta) und Yukatan und kommt dort in den unte­ren und mitt­le­ren Abschnitten von Flüssen mit gerin­ger Strömung, Sand- und Schlammböden, in Yukatan auch in Cenotes und den unter­ir­di­schen Verbindungen zwi­schen ihnen vor. Sein Artname “meeki” bezieht sich auf den ame­ri­ka­ni­schen Ichthyologen Seth Eugene Meek (1859−1914), der die Gattung Thorichthys beschrie­ben hat.

Merkmale

Feuermaulbuntbarsche wer­den 15 bis 16 cm lang und maxi­mal 12 Jahre alt. Weibchen blei­ben klei­ner. Ihr Körper ist hoch­rü­ckig und seit­lich abge­flacht, das Kopfprofil steil, das Maul end­stän­dig und zuge­spitzt. Die Fische sind blau­grau gefärbt, der Rücken ist dunk­ler, der Bauch orange bis gel­bo­liv, die Kehle zie­gel- bis leuch­tend rot. FeuermaulbuntbarschAn den Flanken fin­den sich 5 bis 7 mehr oder weni­ger deut­lich aus­ge­prägte dunkle Querbänder. Eine dunkle Längsbinde, die auch in ein­zelne große Flecke auf­ge­löst sein kann, zieht sich vom obe­ren Rand des Kiemendeckels bis zur Schwanzflossenwurzel. Der Kiemendeckel weist einen lack­schwar­zen, gol­den umran­de­ten Fleck auf. Da die Schuppen rote Ränder auf­wei­sen kann der ganze Körper, beson­ders die Seiten, mit einem roten Netz über­zo­gen erscheinen.

Der Feuermaulbuntbarsch ist ein Offenbrüter, der seine 100 bis 500 Eier auf fla­chen Steinen, grö­ße­ren Blättern oder Wurzeln able­gen. Die Tiere betrei­ben Brutpflege. Innerhalb eines Jahres sind meh­rere Bruten mög­lich. Der Feuermaulbuntbarsch ernährt sich omni­vor (Allesfresser) und nimmt auch Algen zu sich.

Übersicht
VerbreitungMittelamerika, Guatemala, Yukatan, Mexiko
Fischgrößebis zu 16 cm
HaltungAm bes­ten paar­weise. Tiere wüh­len. Oft aggres­siv gegen Artgenossen.
BeckenBecken ab 150 Liter, 
Wasser21 — 28°C
pH 7 ‑8,5 — Härte 8 bis 30°dGH
zur Zucht wei­cher (höchs­tens 10° dGH
FutterAllesfresser.

Aquarium

Wird schon seit 1937 in Aquarien gepflegt. Die Fische bil­den Reviere, daher am bes­ten paar­weise hal­ten. Manche Exemplare sind rauf­lus­tig. Außerhalb der Laichzeit, fried­lich, aller­dings wüh­len die Tiere stark. Während der Laichzeit wer­den auch Pflanzen beschä­digt. Wichtig sind Versteckmöglichkeiten. Kann mit nicht zu klei­nen ande­ren Arten im Gesellschaftsbecken gehal­ten werden.


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